640x480.de

Beiträge aus dem Was-mit-Medien-Alltag

Infografik der Woche

PRISM ist Dauerthema der letzen Wochen und wird es dank TEMPORA und neuen Erkenntissen aus Frankreich hoffentlich auch noch eine Weile bleiben.

Von OpenDataCity gibt es zwei Apps zum Thema, die prima zeigen, was Infografik kann: einen Sachverhalt oder Zusammenhang durch Visualisierung deutlich machen. Findet das Ganze dann auch noch online statt und greift auf echte Daten zurück, bekommt die die Infografik noch eine spielerische Komponente, die (mal verglichen mit der klassischen Infografik zum Beispiel im gedruckten SPIEGEL) noch mehr Lust macht, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Und wenn dann noch alles unter dem Label „App“ so verpackt ist, dass man es prima in eigene Websites einbetten und teilen kann, verdient das Lob und Respekt.

Stasi versus NSA


Gehe zu Stasi versus NSA. Realisiert von CC-BY 3.0 OpenDataCity.

Weg der Datenpakete

05.07.2013 | 1 Kommentar

Infografik der (vorletzten) Woche

Nach langer Zeit mal wieder eine Infografik, die uns spontan gefiel – nicht unbedingt wegen der Grafik, vielmehr wegen des Themas: Die Geschichte der Programmiersprachen/ The Histrory of Programming Languages

Achtung! Es kommt ein gaaanz langes Bild:

Besonders schön: der Abschnitt „Vulnerability“. Mal sehen, was Marko dazu sagt :)

Infographic by Veracode Application Security

28.06.2013 | Noch keine Kommentare

Infografik der Woche

Zum Thema Datenvisualisierung heute ein Link.

d3.js example gallery
d3.js example gallery • https://github.com/mbostock/d3/wiki/Gallery

Es geht um D3.js, eine Javascript-Bibliothek, um Daten in Websites mit Hilfe von HTML, SVG und CSS schick darzustellen und manipulieren zu können. Die Beispielgalerie ist beeindruckend. Eigene Tests stehen noch aus und werden hier später nachgereicht.

11.04.2013 | 2 Kommentare

14 miese Webdesign-Trends

HTML5 ist super und bringt viele Vorteile für Web-Anbieter und -Nutzer. Scheinbar gibt es aber auch Schattenseiten, wie Chris Lake für econsultancy.com ausgemacht hat.

Via digg.com und twitter macht gerade ein Artikel mit dem Titel „14 lousy web design trends that are making a comeback“ die Runde. Der Autor machte im Rahmen der Recherche für einen HTML5-Artikel Bekanntschaft mit einigen Phänomenen im zeitgenössischen Webdesign, die er längst überwunden glaubte.

Hier eine Kurzübersetzung der Top 14 miesesten Trends, die Details und Begründungen können im englischen Original nachgelesen werden.

  1. Vorschaltseiten mit Ladebalken (das ist so Flash-Like)
  2. versteckte Navigationselemente (finde das Menü)
  3. Aufforderungen (zum Bookmarken, zum Laden von passenden Apps, zur Nutzung bestimmter Features etc.)
  4. Bilder zur Darstellung von Text (ein echt alter Hut, der in die Mottenkiste gehört)
  5. minimaler Kontrast (bin ich hier beim Sehtest?)
  6. fragwürdige Animationen
  7. mysteriöse Icons (nicht erkennbar, zu viel Detail)
  8. fehlende Seiten (hat das wirklich was mit HTML5 zu tun?)
  9. Die Website/der Browser bestimmt über den Nutzer (Elemente erscheinen, verschwinden ohne Nutzeraktivität)
  10. Winz-Schriften
  11. hirnlose Pop-Ups (bringen keien Mehrwert, stören, gehen nicht wieder weg)
  12. Autoplay (bezieht sich auf Video, ich würde gerne Hintergrundmusik ergänzen, die einfach losgeht und Herzinfarktalarm auslöst)
  13. Sammelsurium der Irritation (da haben wir den Autosound und Splash-Pages und so weiter)
  14. Verzögerungen (Warten auf Inhalte, weil vorher noch schick eingeblendet werden muss)

Die Liste verdeutlicht: Nicht alles, was geht muss auch gemacht werden. Es ist gut zu wissen was in den letzten 20 Jahren Webdesign alles so passiert ist, welche Entwicklungen wirklich nützlich sind und was als Spielerei gut auf eine Portfolioseite passt. Die Frage nach dem „Warum“ und „Brauchen wir das“ sollte häufiger gestellt werden. (Viele durchs Browserfenster tanzende Kängurus konnten so schon vermieden werden :)

14.03.2013 | 1 Kommentar

RSS ist tot

Das war in den letzten Jahren ein oft gehörtes Argument. Wir versuchten dennoch unsere Auftraggeber zu überzeugen, Feeds einzurichten und zu bedienen, um einen möglichst vielfältigen Informationszugang zu ermöglichen. Jetzt will Google am 1.Juli seinen RSS-Reader abschalten. Damit entfällt in unserem Arbeitsalltag ein sehr bequemes Arbeitsmittel.

Es gibt Wortmeldungen, die in diesem Umstand Positives sehen (netzwertig.com) - bisher kleine Mitspieler können nun ihre Dienste besser anbieten und vielleicht haben wir alle in einem halben Jahr ein viel besseres Tool am Start, als es Google bisher bot.

Andere (heise.de) sehen hier einen Vertrauensbruch, der Auswirkungen auf die Nutzung anderer (bisher) freier Dienste haben wird.

Wir werden in den nächsten Wochen Alternativen ausprobieren und die weitere Nachrichtenlage beobachten. Neue Erkenntnisse berichten wir hier.

14.03.2013 | 4 Kommentare