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Beiträge aus dem Was-mit-Medien-Alltag

Less is More

Style-Sheet-Dateien können mitunter recht lang und komplex werden. Was bei der Neuentwicklung einer Website noch gehen mag, wird bei späteren Änderungen schnell zum Zeitfresser.

Wenn man dazu noch den Anspruch hat, mit so wenig Tags und Klassen wie möglich auszukommen, einen gewissen Anspruch an die „Quelltext-Ästhetik“ hat und – vor allem – eine konsistente Darstellung aller Website-Elemente anstrebt, ist das Schreiben von CSS-Dateien per Hand eine mühselige und – insgesamt betrachtet – zeitaufwendige Sache.

Als Alternative zum Erzeugen von CSS mithilfe eines selbstgemachten PHP-Skripts gibt es seit 2007 Sass und seit 2009 Less.
Letztendlich schreibt man das CSS dann immer noch per Hand, kann aber dank Variablen, so genannten Mixins, Funktionen und Verschachtelungen eine Menge Code sparen. Auch bei (nachträglichen) Änderungen ist man schneller – vorausgesetzt natürlich man hat sich die Struktur des CSS und die darin enthaltenen Abhängigkeiten gut überlegt, denn ohne nachzudenken geht es auch hier nicht.
Was mir persönlich noch fehlt, ist ein eingebauter CSS-Tidy/-Cleanser. Das wäre cool.

comment Kommentare

Birgit am 17.02.2013, 18:31:

Neues, komplette Javascript-basiertes Tool: roole.org
Unterschiede zu less ( auf den ersten Blick):
* Browser-spezifische Präfixe werden automatisch ergänzt
* for-Schleifen môglich
* Syntax ohne {}, nur über Einrückung

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