Nach „Flat Design“ kommt „Material Design“
Google organisiert seine Oberflächen neu und nennt das „Material Design“. Das Unternehmen will damit einen Neustart definieren wie einst die Arbeitsgruppe bei Xerox Parc, die den Grundstein für die heutigen grafischen Benutzeroberflächen legte.
Artikel zum Thema gab es nach der Entwicklerkonferenz I/O einige, beispielhaft kann nachgelesen werden bei The Verge „Material world: how Google discovered what software is made of“ oder bei heise.de „Google I/O: Alles neu beim UI“.
Für mich bleiben zwei Dinge hängen: Erstens der Anspruch, Benutzeroberflächen von Grund auf neu zu denken und sich dabei von Realweltmetaphern zu lösen. „That’s also important because while this material follows some physical rules, it doesn’t fall into the old trap of skeuomorphism. The material isn’t a one-to-one imitation of physical paper, but instead it’s "magical," as Duarte puts it.“ (Matias Duarte, Vizepräsident Design bei Google, zitiert aus dem Verge-Artikel). Wir werden sehen, inwieweit der Anspruch erfüllt wird - der Versuch an sich ist jedoch schon lobenswert.
Die zweite spannende Sache ist die umfangreiche Design-Dokumentation, die Google unter der Adresse www.google.com/design veröffentlicht hat. Für Freunde von Styleguides bieten sich hier Stunden von Lesematerial.
Ich bin gespannt, welchen Einfluss die neuen Oberflächen auf die Trends imWebdesign haben werden und bin schon gespannt auf das nächste Android-Update für einen eigenen interaktiven Eindruck.
Passender Artikel zum weiterlesen: Weg von „Pseudo-Echt“: Flat design vom 23. Jan. 2013.
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Alexander Rutz am 03.07.2014, 15:08:
Alexander Rutz am 03.07.2014, 15:09:
Martin am 03.07.2014, 15:15:
Martin am 25.09.2014, 09:47:
Martin am 15.12.2014, 12:45:
Martin am 17.12.2014, 21:40:
Martin am 17.12.2014, 22:21:
Martin am 07.07.2015, 08:20:
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