Unter materialdesignicons.com gibt es jetzt eine noch größere Auswahl an Icons (Stand 21.08.2015: 1264). Ergänzt wurde die bisherige Auswahl vor Allem durch Grafiken aus der Community (692). Neu ist, das es die Icons nun auch als Webfont zum einbinden gibt.
Inwieweit das im Einzelfall praktisch ist, ist eine andere Frage. Bei zentralbuchhandlung.de haben wir die benötigten 25 Icons (12 verschiedene Grafiken jeweils in zwei Größenvarianten) als SVG direkt im Quelltext eingebaut.
Auf jeden Fall wächst damit der Fundus auch an ungewöhnlicheren Motiven.
Die Zahlen zuerst: Mit vier Frauen und drei Männern war der Stammtisch wieder gut besetzt. Bei sommerlichen Außentemperaturen ging es gleich zur Tagesordnung.
CSS-Flexbox
Birgit gab einen Überblick in die bereits fünf Jahre alte Technik und demonstrierte auf Grundlage der gerade ein paar Tage jungen neuesten Spezifikation Möglichkeiten und Fallstricke des „ersten echten CSS-Layoutmodells“. Das war spannend, weil der Vortrag (siehe PDF am Ende des Artikels) durch die Live-Demos mit Codepen praktisch ergänzt wurde. Jeder konnte also per Zuruf eigene Annahmen und Ideen sofort live testen lassen.
Die Killer-Applikation war auch schnell gefunden: Formatierung einer Flickr-ähnlichen Bildergalerie mit Flexbox. Der Abend selbst brachte hierzu kein Ergebnis, aber erste Kommentare über Nacht (Danke Alex.) zeigten, dass das Thema weiter beschäftigte.
Frameworks
bootstrap, node, jQuery, angular, backbone – um nur einige zu nennen – sind Namen von, ja was sind das eigentlich? Im Allgemeinen firmieren diese Hilfsmittel unter dem großen Label „Frameworks“. Clement stellte aktuelle Erkenntnisse einer Arbeitsgruppe der Uni-Weimar vor, wie diese Werkzeuge zu klassifizieren und einzuordnen sein könnten. Im Verlauf der Präsentation lernten wir einiges über Architekturmodelle, dicke und dünne Clients, sowie Middleware und weitere Fachbegriffe. Diese Exkursionen waren aber notwendig, um die finale Tabelle mit den Ergebnissen der Sortierung zu verstehen.
Auch hier bleibt die Diskussion offen und die Forschungen gehen weiter. Vielleicht mündet die Arbeit in einem ‚caniuse‘-ähnlichem whatisthisfor“-Werkzeug, mit dem man herausfinden kann, wobei die einzelnen Frameworks uns Entwickler konkret bei der Arbeit helfen können.
Im August macht der Weimarer Webmontag Pause. Der Septembertermin (7. oder 14.) wird rechtzeitig per Newsletter und hier in der Randspalte kommuniziert.
Nachtrag von Alex per E-Mail
habe 2 interessante Lösungen zur Thematik gefunden, beide allerdings mit JS:
Ganz frisch: Die Icons zu Googles Material Design zum einbauen
Auf github stehen seit vier Tagen mehrere Icon-Sets aus dem Google Material Design zum Download zur Verfügung. Eine Vorschauseite zeigt die große Auswahl an Icons und Symbolen, auf den ersten Blick mehr, als man so bei Font Awesome oder Symbolset findet.
Alle Icons liegen in verschiedenen Formaten vor, darunter jedes Icons als separates SVG aber auch die verschiedenen Sets als Sprite-Sheets.
Welche Schrift ist auf welchem Betriebssystem vorinstalliert? Welche Schrift wird genommen, wenn die angegebene „erste Wahl“ nicht vorhanden ist?
Diese Fragen beantwortet der neue kleine Onepager „Font Family Reunion. Compatibility tables for default local fonts“, zu finden unter fontfamily.io, erstellt von Zach Leatherman, für die gängigsten Betriebssysteme von Desktop- und Mobilgeräten.
Um breite bzw. komplexe Tabellen auch auf kleinen Monitoren zugänglich zu machen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. In einem unserer Projekte haben wir vor einiger Zeit eine reine CSS-Lösung angewendet, die hier kurz dokumentiert wird.
Für diese kleine Tabellen-Umorganisation war die CSS-Lösung ganz gut, ließ sich schnell implementieren und funktioniert auch, soweit ich das bisher gesehen habe, überall. Für wirklich große Tabellen würde ich aber auf eine komfortablere Lösung mit Javascript setzen – am besten natürlich so, dass der Nutzer sich selbst aussuchen kann, welche Spalten er in welcher Reihenfolge braucht, welche ausgeblendet werden sollen, ob der Tabellenkopf links oder oben steht und so weiter.
Projekt
Fortbildungsportal der Architektenkammern der Länder
Auftraggeber: Bundesarchitektenkammer, Berlin www.architekten-fortbildung.de
Links
zu jQuery-basierten Javascript-Lösungen, die ich aber beide nicht ausprobiert habe: