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Beiträge aus dem Was-mit-Medien-Alltag

Webdienstag #10

Unser Webmontag – jeden zweiten Dienstag im Monat – am 13.08.2013. Dieses Mal mit einer Vorstellung und Diskussion über Contao.

Contao wurde uns von Matthias vorgestellt. Positiv fielen die Vergabe von Berechtigungen und die Anpassungsfähigkeit des Backends auf. Gewöhnungsbedürftig ist wohl die gesamte Template-Thematik in ihrer Feingleidrigkeit und dadurch, dass hauptsächlich im Backend editiert wird. „Als Wordpress-Fan“ und nur sporadischer Contao-Nutzer gab Matthias keine Empfehlung ab.

Natürlich gab es die üblichen Abschweifungen und Werkzeugdiskussionen bzw. -empfehlungen:

  • Vagrant
    als Entwicklungsumgebung
  • Sauce Labs
    als Online-Testumgebung für alles
  • CodeKit
    als Editor (für Less, Sass, Haml usw.)
  • Forklift
    als FTP-Alternative zu Transmit (man beachte die Programm-Icons)
  • Pxelmator
    als Photoshop/Illustrator-Ergänzung/Alternative?
  • Sketch
    als noch eine Illustrator-Alternative

Der nächste Webdienstag findet am 10. September bei XP.DT in der Rohlfsstraße statt.

14.08.2013 | Noch keine Kommentare

Crowdfunding mit seedmatch.de

junge Crowdfundingplattform für Startups.

Interessant ist hier nicht nur die Tatsache, das es diese Geldsammelplattform gibt, sondern interessant sind auch die Projekte, für die dort Geld eingesammlt wird. Im Prinzip kann bei seedmatch jeder Investor werden, und sich z.B. mit 500 € an einem Startup beteiligen. Das ist zwar ein Risikoinvestment, kann also im schlimmsten Fall irgendwann alles weg sein, aber es gibt durchaus erfolgversprechende Ideen.

Ich bin über das Projekt Easyprep2 auf diese Plattform gestoßen. EasyPrep ist ein Schichtplanungssystem, bei dem die Mitarbeiter sich für Schichten bewerben köbnnen und die Schichten auch untereinander zum Tausch anbieten können. 

Beim weiteren durchblättern habe ich dann auch noch einige weitere schöne Projekte gesehen (z.B. AOTerra: dezentrale Heizungsanlagen mit Servern).

Es lohnt sich sicher, immermal bei seedmatch.de reinzuschauen. 

18.07.2013 | 1 Kommentar

Wie kommen Zugangsdaten sicher und effizient zum Kunden?

Wer mit Support zu tun hat kennt das Problem: der Kunde braucht ganz schnell sensible Zugangsdaten und hat sie nicht, weil die Kollegin, die diese Daten normalerweise verwaltet krank ist oder Urlaub hat oder er findet die Zugangsdaten einfach nicht mehr. Oder es wurde eine neue Mailbox eingerichtet und nun muss das Passwort irgendwie – am besten abhörsicher – zum Kunden. Wie gehen wir da vor? Klartext-Email oder im Skype macht Bauchschmerzen. Also?

Variante 1: Anrufen, durchsagen.

Das ist schonmal ganz gut und sicher, aber leider hat diese Variante einige Nachteile. Zum Einen geht das nicht immer, weil der Kunde z.B. gerade nicht telefonisch erreichbar ist. Daneben kann ein solches Telefonat auch anstrengend sein, wenn es um sichere Passworte geht (z.B: IuuhGZTgff567&%rrtfg), dann dauert die Transkription vom Geschriebenen ins Gesagte, ins Gehörte und zurück ins Geschrieben eine Weile und ist Fehleranfällig.

Fazit: Relativ sicher ist das, aber Effizient geht anders.

Variante 2: verschlüsselte Datei versenden. 

Diese Variante geht eigentlich nur bei Kunden oder Partnern, mit denen man sich vorher auf ein Generalpasswort zur Verschlüsselung dieser solcher Dateien geeinigt hat. Und die Gegenseite muss dieses Passwort auch noch erinnern. Daneben wird eine Software gebraucht, die auf beiden Seiten vorhanden ist und dort im günstigsten Fall auch bereits anderweitig eingesetzt wird, damit der Umgang damit klappt.

Fazit: Fällt also eigentlich auch aus.

Variante 3 PGP verschlüsselte Emails

Im Prinzip zählt hierzu auch S/MIME, wobei dafür Zertifikate benötigt werden, die das Setup noch komplizierter machen. Um PGP einzusetzen muss man auch ein bisschen Zeit mitbringen: ich habe gestern ungefähr 10 Minuten gebraucht, bis ich mir selbst die erste verschlüsselte Email geschickt hatte. Wen es interessiert, ich habe mich im Wesentlichen hier orientiert: enigmail.net 

Fazit: kompliziertes Setup, geht nicht für schnelle Kommunikation mit neuem Kunde, weil der Sender zunächst einmal den öffentlichen Schlüssel des Empfängers benötigt. Ansonsten aber prima in die normalen Arbeitsabläufe integrierbar.

Variante 4 NoteShred

Gottseidank gibts ja Google, und es hätte mich gewundert, wenn nicht irgendjemand schonmal eine Applikation gebastelt hätte, die genau diesen Zweck erfüllt. Noteshred ist ein Dienst, der Notizen (z.B. Passwörter) verschlüsselt ablegt und nach Abruf zerstört. Zusammen mit der SSL-Verbindung zum Server ist das eigentlcih eine runde Sache - probierts mal aus https://www.noteshred.com/.

Der Wermutstropfen ist ist natürlich, das dieser Service von irgendwem in Kalifornien betrieben wird. Gut - er versichert zwar, das das alles so gemacht wird, wie beschrieben, aber ein bisschen Bauchschmerzen habe ich da trotzdem.

Natürlich habe ich dann auch eine Open-Source Implementation dafür gefunden (passtunnel.com / guithub/passtunnel). Leider ist die entsprechende Website grad nicht erreichbar.

Fazit: Das wäre was, wenn wir das selber betreiben würden.

Variante 5 Akira

Ja. So kompliziert ist das ja nicht, also könnten wir das auch mal selber mit Akira implementieren.

Aber vielleicht gibt es ja noch die andere ultimative Lösung. Gibts Ideen/ Vorschläge?

11.07.2013 | 3 Kommentare

Webdienstag #9

Unser Webmontag – jeden zweiten Dienstag im Monat – am 09.07.2013. Dieses Mal im Garten in sommerlicher Runde.

Es gab nicht das eine große Thema, statt dessen glichen wir unseren Informationsstand zu PRISM usw. ab, sprachen über Groupware-Probleme und Texteditoren.

11.07.2013 | Noch keine Kommentare

Akira-CMS: Interface beeinflussen und erweitern

Ziel ist es, in jedem Projekt eine möglichst individuell zugeschnittene Redaktionsumgebung zu haben. Es gibt verschiedene Mittel, als Entwickler von außen Anpassungen im CMS vorzunehmen, ohne an den Kern zu müssen.

widgets

Kleine Scripte, die im Dashboard für Ordnung sorgen. Nutzergruppenspezifisch. Links zu häufig benutzten Modulen, Deep-Links zu Spezialaufgaben, Einbindung externer Widgets (z.B. Piwik-Statistik) oder ganze Assistenten.

page sections

sind einerseits zentraler Bestandteil der templates. Innerhalb des Gesamtlayouts einer Seite (definiert durch header und footer) ermöglichen Sie die Platzierung unterschiedlichster Inhaltsformate. Über ein PHP-Array mit Optionen lassen sich unkompliziert Interface-Elemente auf der Edit-Seite der Section platzieren und damit dem Redakteur Auswahlmöglichkeiten geben, die dann im Skript ausgewertet und für die individuelle Darstellung der Inhalte genutzt werden können.

extensions

Akira-Module stellen eine Grundfunktionalität bereit. Einträge hinzufügen, bearbeiten, löschen und die verschiedenen Such-, Sortier- und Filterfunktionen. Projektspezifisch können aber sehr spezielle Aufgaben hinzukommen (zum Beispiel regelmäßiger Export bestimmter Daten-Subsets, bestimmte Datenbereinigungs-Aufgaben, etc.) Mit einer extension kann ich mich direkt in die Optionspalette der Modul-Itemtable einklinken und die benötigte Funktionalität bereitstellen.

08.07.2013 | Noch keine Kommentare

Infografik der Woche

PRISM ist Dauerthema der letzen Wochen und wird es dank TEMPORA und neuen Erkenntissen aus Frankreich hoffentlich auch noch eine Weile bleiben.

Von OpenDataCity gibt es zwei Apps zum Thema, die prima zeigen, was Infografik kann: einen Sachverhalt oder Zusammenhang durch Visualisierung deutlich machen. Findet das Ganze dann auch noch online statt und greift auf echte Daten zurück, bekommt die die Infografik noch eine spielerische Komponente, die (mal verglichen mit der klassischen Infografik zum Beispiel im gedruckten SPIEGEL) noch mehr Lust macht, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Und wenn dann noch alles unter dem Label „App“ so verpackt ist, dass man es prima in eigene Websites einbetten und teilen kann, verdient das Lob und Respekt.

Stasi versus NSA


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Weg der Datenpakete

05.07.2013 | 1 Kommentar