Die Seite poppyfield.org stellt die Zahlen der Kriegsopfer seit 1900 dar. Dies geschieht mit dem Bild einer Wiese von Mohnblumen*. Die Mohnblume (Poppy) gilt seit nach dem ersten Weltkrieg vor allem im englischsprachigen Raum als Symbol für das Gedenken an Kriegsopfer (Wikipedia).
Die interaktive Grafik ist zunächst ein einfaches Diagramm mit einer horizontalen Zeitachse (1914–2014) und der Dauer des Krieges in der vertikalen Achse. Jeder Konflikt wird als einzelne stilisierte Blume dargestellt, wobei der Stengel auf der Zeitachse in dem Jahr des Kriegsbeginns startet und dann in einem Schwung bis an die X-Position des Kriegsendes geführt wird. Die Größe der Blüte stellt die Anzahl der Opfer dar. Die Farbigkeit der Blütenblätter stellt die örtliche Zuordnung zu den fünf Kontinenten her.
Per Filter können die Kriegsereignisse für die Kontinente ein- und ausgeblendet werden. Zudem lässt sich die Zeitchachse auf kleinere Zeiträume eingrenzen. Für jede Blume können die Detailangaben und Quellen aufgerufen werden – also eine ganze Menge Daten.
Realisiert wurde die Grafik von Valentina D’Efilippo (Design) und Nicolas Pigelet (Code) mit Hilfe von d3.
* Autokorrektur will „Mahnblume“ schreiben, was in dem Fall inhaltlich auch passen würde.
Mit dieser erdig-rotbraunen Meldung starten wir auf 640x480.de in eines neues Blog-Jahr. Wir bedanken uns für alle Kommentare und Rückmeldungen im letzten Jahr und wünschen unseren Leserinnen und Lesern für 2015 Inspiration und Tatendrang.
Pantone ernennt jedes Jahr eine Farbe zur «Color of the Year». Nächstes Jahr heißt sie «Marsala». Die Farbnummer ist PANTONE 18-1438. Als Web-Entwickler sollte man sich allerdings eher die Hex-Kombination #955251 oder den RGB-Wert 150, 79, 76 merken.
Während sich der Haupt-Netz-Verkehr 2007 noch auf tausende Websites verteilte, wurde 2013 über die Hälfte des Traffics von nur noch 35 Websites bestritten.
Im Video „The Greatest Ever Infographic“ erklärt Dr. James Grime eine Grafik von 1862, die Napoleons Russlandfeldzug von 1812 illustriert. Sehr unterhaltsam – und natürlich eine großartige Grafik. Hier noch der Link zur Grafik auf Wikipedia.
Als Ergänzung zum Vortrag von Jon Hicks bei beyond tellerrand eignet sich der Vortrag von Helmut Ness & Chris Bleuel „Smart dialogues between Designer and Coder“ in München - auch hier geht es um den Umgang mit Icons sowie Möglichkeiten zur Automatisierung.
Kuler ist zu komplex? Dann ist vielleicht coolors.co das Richtige, um mal eben ganz schnell ein paar Farben zusammenzustellen. (OK, aus „ganz schnell“ kann auch mal eine halbe Stunde rumklicken werden …)