Der Weg einer Kaufentscheidung - Googles Erkenntnisse zum eCommerce in interaktiven Diagrammen.
Wie kommen Kaufentscheidungen im Online-Handel zustande und wie lange dauert es von der Idee zu einem Kauf bis hin zum tatsächlichen Klick auf den Button? Google hat unter dem Titel „The Customer Journey to Online Purchase“ Grafiken mit einer ganzen Reihe von Zahlen zum Thema zusammengestellt. Es lassen sich Teilbranchen (z.B. Gesundheit) und Märke (z.B. Deutschland) auswählen.
Welche Schrift ist auf welchem Betriebssystem vorinstalliert? Welche Schrift wird genommen, wenn die angegebene „erste Wahl“ nicht vorhanden ist?
Diese Fragen beantwortet der neue kleine Onepager „Font Family Reunion. Compatibility tables for default local fonts“, zu finden unter fontfamily.io, erstellt von Zach Leatherman, für die gängigsten Betriebssysteme von Desktop- und Mobilgeräten.
Der gestrige Abend kann am Besten mit netzpolitische Diskussionsrunde beschrieben werden.
Vor dem Hintergrund der Demonstration „Freiheit statt Angst“ am letzten Wochenende gab es einen regen Austausch über familiäre, lokale, regionale, bundesweite und globale Einflussmöglichkeiten, die man als Person so hat.
Anstelle einer detaillierten Zusammenfassung hier ein paar Links für die (netz)politische Bildung:
Eigentlich braucht man ja kein Fax mehr, aber manchmal eben doch.
Faxe empfange ich schon lange mit meiner Fritz-Box. Zum Versenden hatte ich früher immer einen entsprechenden Druckertreiber oder spezielle Software zu installieren und zu konfigurieren. Das ging auch ganz gut. Leider funktionierte das oft beim nächsten zu sendenden Fax nicht mehr, weil ich an einem anderen Rechner saß oder ich schon wieder einen neuen Rechner hatte und das ganze Spiel ging von Neuem los.
In der letzten Zeit habe ich die Faxe dann immer irgendwo auf ein klassisches Fax gelegt. Das ist zwar nicht so smart, ging aber am Ende schneller.
Das ist nun vorbei. Die Jungs von AVM haben bei einer der letzten Fritz-Box Aktualisierungen die Faxfunktion der Fritzbox erweitert. Dort kann man jetzt Faxe direkt versenden. Einfach Nummer, Betreff und Text in ein Formular eintragen und absenden. Das gesendete Fax kommt dann nochmal als Mail ins Postfach. Bilddateien kann man auch anhängen - was will man mehr.
Natürlich ist es auf diese Weise mühsam ein Fax mit vielen Seiten zu verschicken, aber das muß ich nicht - ich bin ja kein Rechtsanwalt.
Es ist in letzter Zeit viel die Rede von agilem Arbeiten, interaktivem Entwerfen, iterativen Prozessen – doch wie muss man sich das vorstellen? Wir zeigen an einem aktuellen Projektbeispiel die Entwicklung einer Zeitstrahl-Grafik von der Vorlage bis zur fertigen Drucksache.
Wir betrachten eine der Grafiken in der Broschüre „Studieren in Thüringen“ im Rahmen der Kampagne „Entdecke Dein Studium“ des Netzwerks Hochschulmarketing. Wie bei dieser einzelnen Grafik erfolgte der gesamte Gestaltungsprozess in diesem Projekt iterativ, also: Entwurf > Diskussion > Anpassung Inhalte Broschüre und Zeitstrahl > Entwurf > Diskussion – Anpassung Inhalte Broschüre und Zeitstrahl > Gestaltung …, – immer unter Verwendung echter Inhalte, immer im Kontext der Gesamtpublikation und immer im Abgleich mit anderen, parallel bearbeiteten Projekten dieser Kampagne (Website, Anzeigen).
So wie das im agilen Entwicklungsprozess im Webdesign anzustreben ist, steht also am Ende jedes Entwicklungsschrittes quasi ein publikationsfähiges Ergebnis.
Ausgangspunkt war der Wunsch, die Tabelle „Von der Schule an die Hochschule“ aus einer früheren Broschüre in eine zeitgemäße grafische Form zu überführen – Arbeitstitel „Zeitstrahl“.
Ein erster Entwurf stellte auf Basis der „alten“ Tabelleninhalte eine mögliche grafische Umsetzung vor.
Die Richtung kam an. Nun brachte der Auftraggeber die Inhalte auf den (jetzt gerade) aktuellen Stand, den (jetzt gerade) aktuellen Gliederungspunkten der Broschüre zugeordnet, das Ganze als Tabelle aufbereitet.
Es folgten weitere Entwurfsstufen:
Die Entwürfe wurden einerseits durch die fortschreitende Ausarbeitung und Veränderung der Inhalte (die Gliederung musste im Laufe der Arbeit mehrfach leicht angepasst werden, Kapitel wurden zusammengefasst oder neue ergänzt werden), andererseits durch die Definition und Vereinheitlichung der grafischen Sprache bestimmt. Der Styleguide für dieses Projekt entwickelte sich kontinuierlich während der Arbeit an den Einzelprodukten – im Gegensatz zu einer Vorab-Definition eines Corporate Designs.
Am Ende steht ein Ergebnis, das sich relativ stark vom ersten Entwurf unterscheidet. Die einzelnen Zwischenschritte zeigen, dass der Prozess vor allem in der Reduktion der Elemente, im Aufräumen, bestand, so dass die Anzahl von Farben, Linienstilen und Schriftvarianten – aber auch die Anzahl der Informationen in der finalen Version am geringsten ist.
Als zusätzliches Produkt wurde der Zeitstrahl in einer SVG-Variante (hier viel zu klein eingebunden – besser im Original auf campus-thueringen.de/studienwahl/) für die Website adaptiert. Auch hier gab es mehrere Überarbeitungsschleifen bis zum Ergebnis.
Fazit: Ein agiler Entwurfsprozess ist dann sinnvoll, wenn die Aufgabenstellung offen, aber das Ziel klar ist.
Es gab hier keine konkreten Designvorgaben und keine „festen“ Inhalte. Aber es gab das Ziel, die To-Do’s der Studienvorbereitung grafisch abzubilden.
Diese Art des Arbeitens funktioniert nicht immer und nicht mit jedem. Der Auftraggeber muss genügend Fantasie aufbringen, um auch in unausgereiften Skizzen das Potenzial zu erkennen und darf das Vetrauen in seinen Designer nicht verlieren. Der Gestalter muss konstruktive Kritik als Chance sehen, das Projekt noch besser zu machen – auch, wenn seine Lieblingsidee gerade rausgekickt wurde… nicht immer leicht. Aber am Ende sind alle froh :)
Um breite bzw. komplexe Tabellen auch auf kleinen Monitoren zugänglich zu machen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. In einem unserer Projekte haben wir vor einiger Zeit eine reine CSS-Lösung angewendet, die hier kurz dokumentiert wird.
Für diese kleine Tabellen-Umorganisation war die CSS-Lösung ganz gut, ließ sich schnell implementieren und funktioniert auch, soweit ich das bisher gesehen habe, überall. Für wirklich große Tabellen würde ich aber auf eine komfortablere Lösung mit Javascript setzen – am besten natürlich so, dass der Nutzer sich selbst aussuchen kann, welche Spalten er in welcher Reihenfolge braucht, welche ausgeblendet werden sollen, ob der Tabellenkopf links oder oben steht und so weiter.
Projekt
Fortbildungsportal der Architektenkammern der Länder
Auftraggeber: Bundesarchitektenkammer, Berlin www.architekten-fortbildung.de
Links
zu jQuery-basierten Javascript-Lösungen, die ich aber beide nicht ausprobiert habe: