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Beiträge aus dem Was-mit-Medien-Alltag

Akira-CMS: Labels

Die gesamte Oberfläche von Akira ist mit Hilfe von Labels beschriftet und damit in verschiedenen Sprachversionen nutzbar.

Alle Elemente sind in Akira englisch bezeichnet (englisches Master-Label-Set). Darüber hinaus gibt es ein Label-Set für eine deutsche Sprachversion. Weitere Label-Sets für andere Sprachen können ergänzt werden. Bei Funktionserweiterungen an Akira werden neue Labels zentral für die verschiedenen Sprachversionen eingerichtet und dann von den einzelnen Installationen importiert.

Auf Basis dieser Label-Sets können website-spezifische Änderungen/Überschreibungen vorgenommen werden. Lauten beispielsweise im Modul „Meldungen“ die deutschen Labels „Titel“, „Kurztext“ und „Haupttext“, so könnten diese Bezeichnungen in einem Projekt in „Titel des Blog-Beitrages“, „Intro“ und „Langfassung“ angepasst werden, um den Nutzergewohnheiten oder Unternehmens-Bezeichnungen zu entsprechen.

CMS-Labels lassen sich aber auch auf öffentlichen Websites nutzen, um für Konsistenz zu sorgen. Im PHP-Quelltext wird durch den Funktionsaufruf getLabel('LABEL_KEY') der entsprechende Inhalt angezeigt. Es ist damit möglich, Feldbezeichnungen – beispielsweise in einem Produktkatalog – im CMS und auf der öffentlichen Website (Suchformulare, Detailseiten etc.) gleich zu halten. Wird dann z.B. eine Bezeichnung „Abmessungen“ in „Abmessungen (Breite, Höhe, Tiefe in cm)“ aktualisiert, so wirkt sich diese Änderung an allen relevanten Stellen aus. Wird ein Kontaktformular sowohl auf der deutschen als auch der englischen Sprachversion einer Website eingesetzt, dann muss am Quelltext des Formularskriptes nichts geändert, sondern einfach das andere Label-Set benutzt werden.

Für die Anzeige von Labels gibt es eine definierte Fallback-Hirarchie:

  1. Anzeige des lokal in der Website definierten Labeltextes
  2. Anzeige des Labels der gewählten Sprachversion (z.B. Deutsch)
  3. Anzeige des Default-Labels (englisch)
  4. Anzeige des Label-Keys, wenn kein Default-Label vorhanden ist.

01.07.2013 | Noch keine Kommentare

Infografik der (vorletzten) Woche

Nach langer Zeit mal wieder eine Infografik, die uns spontan gefiel – nicht unbedingt wegen der Grafik, vielmehr wegen des Themas: Die Geschichte der Programmiersprachen/ The Histrory of Programming Languages

Achtung! Es kommt ein gaaanz langes Bild:

Besonders schön: der Abschnitt „Vulnerability“. Mal sehen, was Marko dazu sagt :)

Infographic by Veracode Application Security

28.06.2013 | Noch keine Kommentare

Akira-CMS: Datenstruktur

Wie ist ein Projekt aufgebaut? Wo liegt was? Was muss ich transportieren zwischen lokaler Entwicklungsumgebung und Live-System?

Dieser Artikel ist der Erste in einer kleinen Serie von Einblicken in die Ideen hinter Akira.

Kern (Installation)

akira/
-- _cms/
-- _db.[projekt]/

Der CMS-Ordner und der Projekt-Ordner liegen im Dateisystem parallel. Der CMS-Ordner wird im Rahmen von CMS-Updates vom Zentralsystem aus überschrieben. Alle Projektdaten liegen unterhalb des Datenbank-Ordners db.[projekt]

Projektordner (Datenbank)

-- _db.[projekt]/
---- _log/
---- _db.backups/
---- _media/
---- config.php
---- [www.meinprojekt.de]/

Der Projektordner ist einer Datenbank zugeordnet (config) und enthält das Verzeichnis für Protokolldateien (_log), das Verzeichnis für Projekt-Backups (_db.backups) und das Verzeichnis für alle Medien (Bilder, Videos, Audios, sonst. Dateien: _media). Diese Ordner sind von der Website aus nicht zugänglich, da die Domain auf den Website-Ordner [www.meinprojekt.de] zeigt.

Website-Ordner

---- [www.meinprojekt.de]/
------ _templates/
------ _scripts/
------ _configs/
------ _plugins/
------ _widgets/
------ _styles/
------ _images/
------ index.php
------ getmedia.php
------ .htaccess

Im Website-Ordner befinden sich dann alle für die öffentliche Website notwendigen Dateien, wie Templates, Stylesheets, Grafiken für das Layout (Logos, etc.) sowie website-spezifische Skripte und Erweiterungen (_scripts/, _plugins/, _widgets/). Die Darstellung der Website erfolgt ausschließlich über die index.html. Alle sichtbaren Pfade werden virtuell über Akira verwaltet und mittels .htacess weitergeleitet. Die datei getmedia.html sorgt für die Darstellung der Medien, die außerhalb des Website-Pfades liegen und für die Erzeugung unterschiedlicher Bildgrößen im responsiven Design.

Akira-Installation

Innerhalb einer Akira-Installation können verschiedene Datenbanken verwaltet werden:

akira/
-- db.[projekt1]/
-- db.[projekt2]/
-- db.[projekt3]/

Das ist für die lokale Entwicklungsumgebung wichtig, aber auch für den Agentur-Einsatz, wenn mehrere Kundenprojekte auf dem Webserver der Agentur gehostet werden.

Projekt

Innerhalb einer Datenbank können mehrere Websites verwaltet werden:

db.[projekt]/
-- [www.website1.de]/
-- [www.website2.de]/
-- [www.website3.de]/

Das ist angebracht, wenn ein Auftraggeber beispielsweise eine zentrale Unternehmensseite und zusätzlich noch Microsites zu einzelnen Produkten verwaltet. Werden mehrere dieser Websites untereinander als friends definiert, so kann innerhalb von Akira auf Daten aus den jeweils anderen Websites zugegriffen werden (z.B. gemeinsamer Pool von Nutzern, Newsletter-Abonnenten, News, Medien).

Bei der Arbeit zwischen lokaler Version und Live-Website ist im Normalfall nur der Website-Ordner zu übertragen (via FTP) und das entsprechende Datenbank-Backup auf der einen Seite zu erstellen und auf der anderen Seite einzuspielen (via Akira-CMS).

14.06.2013 | Noch keine Kommentare

Webdienstag #8

Unser Webmontag – jeden zweiten Dienstag im Monat – am 11.06.2013. Dieses Mal mit einem lange angekündigten und aufgeschobenen Thema: der Werkstattpräsentation unseres CMS Akira.

Präsentationen sind ein super Katalysator. So haben wir quasi bis zur letzten Minute gearbeitet, um pünktlich zum Webstammtisch die neue Website www.akira-cms.de online zu bekommen.

Startseite der Akira-CMS-Website
Startseite der Akira-CMS-Website

Der Präsentation selbst sahen wir mit sehr gemischten Gefühlen entgegen. Akira entwickeln wir seit 2007. Für uns ist Akira das Werkzeug, mit dem wir effizient Websites prototypen und produzieren. Für unsere Auftraggeber ist Akira das Werkzeug mit dem sie ihre Inhalte verwalten und präsentieren können.

Unser CMS vorzustellen - vor Entwicklerkollegen und dem Hintergrund eines riesigen Marktes mit den Platzhirschen Typo3, Wordpress, Drupal, sowie unzähligen Agentur-Eigenentwicklungen hieß für uns auch, die Weiterentwicklung zu hinterfragen.

Dieser Blogbeitrag im Editor von Akira.
Dieser Blogbeitrag im Editor von Akira.

Um so mehr hat uns das positive Echo gefreut. So sahen wir uns bei grundlegenden Konzeptentscheidungen zur Systemarchitektur, bestimmten Funktionalitäten und sogar beim User Interface freundlich bestätigt.

Neu dabei waren dieses Mal Tobias Hofmann und Matthias Breuer. Der eine oder andere Link wurde angesprochen – ich habe diesmal nicht mitgeschrieben – bitte in die Kommentare damit. Wir werden beim Thema Content Management bleiben und uns zum nächsten Treffen der „Konkurrenz“ widmen.

12.06.2013 | 2 Kommentare

digital bauhaus - creative innovation summit 2013

Ich habe die Konferenz in Weimar besucht, Vorträge von Michael Conrad, Jeremy Rifkin und Gunther Dueck gehört und bin vom fairphone begeistert worden.

digital bauhaus - creative innovation summit 2013 | Banner am Eingang
digital bauhaus - creative innovation summit 2013 | Banner am Eingang • Foto: Martin Kohlhaas

Vortrag 1 von Michael Conrad

Porträt im Manager-Magazin

Es ging um Werbung, ums Geschichten erzählen, ums Ideen verkaufen, um den „Bauhaus-Geist“ in der Gestalt, um buntes Tagline-Raten. Das war anekdotisch kurzweilig erzählt aber nahm mich nicht mit. Drei Sachen habe ich dann doch für mich mitgenommen: erstens „agency people should work together with the clients“ mit dem Fokus auf miteinander arbeiten und nicht Agentur arbeitet für Kunden – klar. Zweitens: „don’t focus only on Ad ideas – mind the business ideas“. Ich denke das ist beim Vortrag anhand der Beispiele klar geworden, dass eine „große Idee“ viele Bestandteile hat (Produkt, Name, Design, Marke, Zielgruppe, Vertrieb, und viele mehr) und das es nichts nützt, wenn nur einer davon top ist und die anderen nicht. Drittens ein Buchtipp Richard Florida „The Rise of the Creative Class“ Wikipedia

Vortrag 2 von Jeremy Rifkin

Wikipedia

Dieser Vortrag war für mich der Hauptgrund des Besuchs dieser Veranstaltung – ich wurde nicht enttäuscht und mit diesem Teilsatz bin ich wieder beim alten Problem, welches dann später von Gunther Dueck ebenfalls thematisiert wurde. Wenn man davon ausgeht, dass nur interessierte Menschen auf solche Veranstaltungen gehen, die es sowieso gewohnt sind über Ihren eigenen Tellerrand zu schauen, dann rennt man bei diesem Publikum offene Türen ein. Natürlich ist es selbstverständlich, dass wir mit unseren Auftraggebern gemeinsam Projekte entwickeln und nicht im Kämmerlein Konzepte bauen und diese - friss oder stirb - überstülpen. Schön, so etwas noch mal zu hören, aber da sitzen die Falschen im Publikum. Auch schön, um zu Rifkin zu kommen, den Zusammenhang zwischen aktuellem Hochwasser und dem Klimawandel (Wir sind mittendrin!) nochmal dargelegt zu bekommen, aber (ich hoffe das) die meisten im Publikum arbeiten an der dritten industriellen Revolution bzw. sind auf dem Sprung. Der Vortrag war natürlich gut. „tell a good story and people will be with you for one or two hours“ sagte Rifkin mit Bezug auf den Wunsch nach kompakter Aufbereitung von Informationen in Zeiten von twitter und facebook. Inhaltlich erläuterte Rifkin sein Konzept der „five pillars“ – das kann jeder selbst googeln – praktischerweise lagen der Konferenztasche gleich drei Rifkin-Artikel für die heimische Lektüre und das Teilen im Freundeskreis und der Familie bei.

Vortrag 3 von Gunther Dueck

Wikipedia

Dueck nahm Bezug auf Rifkin in dem er sagte „we know what we should do“ um dann unter anderem dar zu legen, warum es nicht viel Sinn hat, wenn sich die Protagonisten untereinander ihre tollen Konzepte erzählen. Die „großen Ideen“ müssen zu den „normalen Leuten“ gebracht werden. Dort bekommt man das ehrliche Feedback, dort bekommt man die Kritik, die einen letztendlich weiterbringt.

Ich bin mir sicher, dass man auch zu den anderen Vortragenden Video-Beispiele findet, ich empfehle aber Gunther Duecks Vortrag auf der diesjährigen re:publica. Es ging um das gleiche Buch, insofern sind viele Inhalte identisch.

„Grau, teurer Freund, ist alle Theorie …“ – das obligatorische Goethe-Zitat, weil wir in Weimar sind. Die Zusammenführung der drei Vorträge war für mich die Kurzpräsentation des fairphone (http://www.fairphone.com/). Eine große Idee, in einer berührenden Geschichte erzählt bleibt nicht in der Schublade sondern wird an die normalen Leute gebracht! Da steckte dann doch etwas Bauhaus drin.

P.S. Natürlich gab es bekannte Gesichter und gegenseitige Einladungen zum einen oder anderen Kaffee in der näheren Zukunft - das war schön. Als Teilnehmer des Kreativradars gab es die Karte geschenkt. Wer sich so eine Gelegenheit entgehen lässt, ist selber schuld.

P.P.S. Mit dem Netz „das ging mal so was von gar nicht“. Das war schon echt peinlich. Auch sonst gab es einige technische Probleme – hallo Innovation! Die Schlange am Mittagsbuffet brachte den Zeitplan vollends zum kippen, die im Programm angekündigten Panels fielen aus. (ich holte mir ein Brötchen auf dem Goetheplatz). Und der Kaffee hat überhaupt nicht geschmeckt - das nur für’s Protokoll.

04.06.2013 | Noch keine Kommentare

Nachlese Typo 2013: Was Kinder wollen

Vergleich von zwei Vorträgen zum Thema „Gestaltung für Kinder“ auf der Typo Berlin 2013

  • Vortrag 1: Daniel Trattler:„Pädagogische Computerspiele für Kinder“
  • Vortrag 2: Daniel Mizieliński: „Using design and all means necessary to teach kids and educate parents“, frei übersetzt: „Durch Gestaltung (und alles, was geht :) Kinder unterrichten und Eltern erziehen“ (Die Übersetzung im Typo-Programmheft lautete: „Kinder und Eltern unterrichten mit Design und anderen Medien“. Das ist zweideutig und gefällt mir deshalb nicht.)

Am ersten Typotag sprach Daniel Trattler in der Show über Computerspiele und die Krux, dass die lieben Kleinen immer sofort spüren, wenn ein Lernziel oder eine bestimmte Erziehungsabsicht hinter einem Spiel stecken. Dann verlören die Kinder die Lust an diesem Spiel. Ich frage mich, ob das nicht eine Ausrede der Erwachsenen ist. Schließlich lernt man mit Minecraft und mit Lego auch eine ganze Menge, und das wissen die Kinder auch… Anyway.

Ohne eine Erklärung, wie sich diese Erkenntnis denn auf die entsprechenden Projekte seiner Agentur eobiont in Berlin ausgewirkt hat, folgte eine Portfolio-Schau. Plötzlich wurden die üblichen knallbunten Figürchen gezeigt, zum Beispiel die „Ampelinis“ (ja, mit „s“!), ein Projekt aus dem Jahr 2010, zu dem es mittlerweile auch die Ampelinis-Website und die Ampelinis-App gibt.

In dem Video zum Projekt „Ein Neujahrswunsch“ sagt ein Mädchen in rosafarbener Bluse und Blumenrock, das vor einem hellblauen… Pappwald steht: „Wichtig ist es, sich einen richtig tollen Wunsch auszudenken, damit die Leute für Dich abstimmen und Du gewinnst.“

In Erinnerung, aber leider nicht auf der eobiont-Website zu finden, ist mir auch ein Projekt für Jugendliche geblieben. Wieder wurde mit diesen Figürchen gearbeitet, die man von T-Shirts und so kennt, total überzeichnete Klischees: ein brünettes und ein rothaariges Mädchen mit Wespentaille, beide natürlich mit langen Haaren, die Jungs vermeintlich extrem „cool“ angezogen – allesamt sehr uniform.

Daniel Trattler zufolge wollen Kinder und Jugendliche so ’was haben. Lieber Herr Trattler, das glaube ich nicht. Ich glaube vielmehr, dass sich Erwachsene gern einreden, dass Kinder so 'was wollen. Und warum? Weil es alles leichter macht. Egal, was man verkaufen will, man muss es nur kindgerecht dekorieren und umformulieren. Ist doch praktisch!

So einfach ist es aber zum Glück nicht. Kinder wollen genauso wichtig genommen werden wie Erwachsene. Sie können meiner Erfahrung nach Dekoration sehr gut von Inhalten trennen – vielleicht nicht wissentlich, aber intuitiv.

Ich konnte in dem Moment wirklich nicht glauben, dass ich in einem Vortrag sitze, der „Pädagogische Computerspiele für Kinder“ heißt. Was sollen die Kinder denn daraus lernen? Passt Euch an! Nur die, die cool aussehen, sind auch cool. In der Ampel wohnen kleine Figürchen… Wünsch Dir was, was alle wollen, dann bekommst Du Deinen Wunsch erfüllt – OMG.

Am letzten Typotag sprach dann Daniel Mizieliński auf der Stage. Er ist einer der beiden Inhaber von hipopotam studio in Warschau und stellte verschiedene Buchprojekte für Kinder und Erwachsene (!) vor. Unter anderem das Buch „H.O.U.S.E.“ von Gecko Press, was wir vor anderthalb Jahren zu Weihnachten geschenkt bekamen. Nebenbei bemerkt: Wir machten damals das Päckchen auf und überlegten, für wen das Geschenk denn sei (eine Karte lag nicht dabei) – der beste Beweis dafür, dass die hipopotam-Bücher wirklich für Kinder und Erwachsene gemacht sind.

Das Buch „H.O.U.S.E.“ von Aleksandra Machowiak und Daniel Mizieliński, erschienen bei Gecko Press, stellt besondere Wohnhäuser weltweit vor. Zu jedem Haus gibt es Zeichnungen, eine einen Text und weitere Infos – immer genau darauf abgestimmt, was denn so besonders an dem Haus ist
Das Buch „H.O.U.S.E.“ von Aleksandra Machowiak und Daniel Mizieliński, erschienen bei Gecko Press, stellt besondere Wohnhäuser weltweit vor. Zu jedem Haus gibt es Zeichnungen, eine einen Text und weitere Infos – immer genau darauf abgestimmt, was denn so besonders an dem Haus ist

Daniel Mizielińskis Credo lautet: „Kinder sind Erwachsene mit weniger Wissen aber mit mehr Offenheit.“

Anstatt davon auszugehen, dass man Kindern einfach alles „verkaufen“ kann, wenn es nur bunt genug ist, meinte Daniel Mizieliński, das Wichtigste sei doch der Inhalt, also das, was man vermitteln möchte. Und interessante Inhalte gebe es schon genug in der Welt, man brauche keine neuen Inhalte zu erfinden. Stattdessen solle man sich lieber überlegen, was für beide – Kinder und Erwachsene – interessant sein könnte. Denn kaufen würden die Bücher in den meisten Fällen ja die Erwachsenen.

Viele Erwachsene, die Bücher für Kinder kaufen, würden aber denken, Bücher für Kinder müssten bunt und „quietschig süß“ sein, sonst gefielen sie den Kindern nicht. Sie denken, Bücher für Mädchen müssten rosa sein und mindestens ein Pferd oder ein Einhorn auf dem Umschlag haben. Bücher für Jungs seien blau und ihre Helden seien Kämpfer.

Diesen potentiellen Bücherkäufern werden die hipopotam-studio-Bücher nicht gefallen. Bunt sind diese Bücher auch. Sie sind aber frei von Stereotypen und dafür voll mit interessanten Informationen und kleinen Dingen, die nach und nach entdeckt werden können.

Durch zahlreiche Beispiele aus seinem Portfolio konnte Daniel Mizieliński seine ebenso zahlreichen echten Statements belegen. Endlich mal wieder einer mit einer eigenen Meinung, der diese auch mitteilt und aufzeigt, dass sie auf fundiertem Wissen und auf Erfahrungen beruht.

Lieber Daniel Mizieliński, der Vortrag war viel zu kurz! Als wir aus Berlin nach Hause kamen, wurde erstmal im H.O.U.S.E.-Buch gestöbert – natürlich MIT Kind.

03.06.2013 | Noch keine Kommentare