Nein, es wurde nicht gesungen, aber es war auch ohne Gesang eine gute Stimmung unter uns sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Montag Abend.
Es gab einen kurzen Nachtrag zum Stichwort Dynamic Fonts aus dem letzten Webmontag: Die neueste Version der OpenType Spezifikation (von Adobe, Google, Microsoft und Apple) enthält die Erweiterung Variable Fonts. Die Typografische Gesellschaft München (tgm) hat am 26.11. den Dynamic Font Day veranstaltet #dynfntdy16. Videos soll es bald hier geben. Wir bleiben am Thema dran.
Hauptthema des Abends war die Kaffeesatzleserei zu den vielleicht kommenden Trends im nächsten Jahr. Auf Basis von drei Zusammenstellungen von t3n, Dr.Web und Zazzle haben wir die folgende Liste diskursiv abgearbeitet:
flat 2.0 (back to skeuomorphism)
videos (lösen Hintergrundbilder ab)
storytelling • interaktive storytelling
Illustrationen • handgefertigte Illustrationen • focus on originality • decline of stock photos • authentic photography
Mehr Interaktionen (micro interactions)
mobile first design (https://testmysite.thinkwithgoogle.com/)
website speed
zentrierte Inhalte • Split content
wider implementation of responsive design
widespread utilization of rapid prototyping tools
ui patterns and frameworks, more cards and grid UIs
Zu sechst (drei davon mit Vornamen Martin) saßen wir gestern Abend seit Längerem mal wieder zusammen, um die Antwort auf die Frage zu finden, ob wir alle nur Teil einer großen Simulation „Erde“ sind … nicht ganz, obwohl die Diskussion über Suchmaschinenoptimierung bei mir immer das Gefühl hinterlässt, wir Menschen sollen uns möglichst nah an die Software anpassen und nicht umgekehrt.Das bringt mich wieder auf einen Buchtippe, den ich mir schon länger vorgenommen hatte zu lesen: Douglas Rushkoff: Program or Be Programmed: Ten Commands for a Digital Age. Ein anderer Buchtipp von gestern Abend – von Birgit – kam im Zusammenhang mit der Frage von Geschichtswahrnehmung und -vermittlung: Neil MacGregor: Deutschland - Erinnerungen einer Nation.
Zwischen diesen Polen drehte sich der Abend um Master-Themen, den dritten Big-Data-Analytics-Workshop an der Bauhaus-Universität Weimar, sowie diesen und jenen Kleinigkeiten, an denen jeder so gerade arbeitet. Vom neuen Martin in der Runde kam noch der Verweis auf die Fotodatenbank ThinkStock, als Alternative z.B. zu fotolia.
Den Dezembertermin ziehen wir eine Woche vor und beenden das Webmontag-Jahr in Weimar am 5.12.
Für Akira gibt es drei fertige Designvorlagen, die unterschiedliche Website-Typen bedienen. Unsere Templates werden regelmäßig technisch aktualisiert und weiterentwickelt. Die bieten eine Alternative zur individuell programmierten Website.
Template Three
ist ein Template, welches wir für Musiker entworfen haben. Im Moment genutzt durch den Saxophonisten Jupp Geyer, eine weitere Website ist auch hier in Arbeit.
Mit den Akira-Templates bieten wir fertige Seitenvorlagen an, die in einigen ausgewählten Parametern durch den Seitenbetreiber selbst angepasst werden können. Diese Anpassungen erfolgen über das Interface von Akira.
Alle Templates können bei Bedarf oder dem Wunsch nach Weiterentwicklung der Website individuell ausgebaut und verändert werden - dann sind es allerdings keine fertigen Templates mehr und fallen aus der automatischen Aktualisierung heraus.
Denn, unsere Templates werden zusammen mit dem Akira-Kern ausgeliefert und versioniert. Das heißt, dass man als Nutzer eines Templates von allen Weiterentwicklungen profitiert, da diese jeweils mit Akira-Updates mit ausgespielt werden. Solche Aktualisierungen beziehen sich in der Regel auf Bugfixes, CSS- und Javascript-Updates, sowie Performance- und Kompatibilitätsverbesserungen.
Neben dem individuellen Entwurf und der Programmierung von Websites schaffen wir mit den Templates für Einzelkämpfer, kleine Firmen oder gerade für Vereine einen Einstieg in den Betrieb einer eigenen Website, die alle Ausbaumöglichkeiten für die Zukunft offen lässt.
Sport und Infografiken sind schon immer ein gutes Gespann gewesen. Zu den Die Olympischen Sommerspiele 2016, die noch bis bis 21. August laufen hat die Washington Post hat unter dem Titel „Sizing up the Olympics“ eine Grafik veröffentlicht, die die Größen von Bällen, Sportgeräten, Sportplätzen, Feldern und Arenen ins Verhältnis setzt. Schön und einfach gemacht!
Kurz nach dem Jubiläum „25 Jahre WWW“ feierte der Webmontag Weimar gestern seine 40. Veranstaltung.
Ich bedanke mich hiermit bei allen, die ausdauernd seit 24. Oktober 2012 mitgemacht, Beiträge geliefert, diskutiert und inspiriert haben.
Gestsern Abend gab es – mit sechs Beteiligten – keine Voträge, statt dessen wiederlockeren Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Sequel Pro wurde als phpMyAmin-Alternative angespielt. Es ging um (nicht notwendige?) Mac-Administration und um Speichererweiterung mittels SD-Karten.
Wir haben diskutiert, ob sich für das Format der Websitekritik (ähnlich Buch-/Filmkritik) Regeln oder Parameter definieren lassen – Recherche-Aufgabe für nächste Veranstaltungen.
Wie wichtig ist Youtube als Selbstdarstellungskanal auch für scheinbar nicht dafür prädestinierte Branchen (Beispiel typography.guru, Buchtrailer) war ein weiteres Thema und es gab einen kurzen Rückblick auf die summaery 2016.
Für alle die, die noch arbeiten, sich schon auf den den Urlaub freuen und noch Inspiration brauchen oder für alle, die schon wieder arbeiten und sich noch etwas ablenken wollen …
Viewportsizes
Fangen wir mit etwas Technischem an ohne allzu kompliziert zu werden: Auf der Website http://viewportsizes.com/ kann man die Bildschirmauflösungen sehr vieler Geräte recherchieren. Den praktischen Nutzen sehe ich bei konkreten Breakpoint-Debug-Problemen für responsive Websites. Darüber hinaus fand ich es spannend zu sehen, wie sich die Auflösungen minimal von Systemversion zu Systemversion ändern.
KSK
Weiter mit einem Reizthema aus der Verwaltung – der Künstlersozialkasse (KSK). Mir sind in den letzten Jahren nur wenige Artikel untergekommen, die sachlich und übersichtlich über die Kranken-/Renten-/Pflegeversicherung für selbstständige Kreative berichtete. Den Beitrag „Künstlersozialkasse: Ratgeber für Designer & Developer“ von Antje Dohmann auf page online würde ich dazu rechnen. Lesetipp!
Typographisches
Bei unserem Sommerbesuch in der Pavillon-Presse Weimar war leider keine Zeit, ausführlich über die genaue Funktionsweise der Diatype-Maschine im Museum nachzufragen. Um so mehr hat es mich gefreut, das Ralf Herrmann auf seinem YouTube-Kanal Typograph.guru genau dieses Ausstellungsstück detailliert erklärt: Phototypesetting with the Berthold ‹diatype›
Infografik
In Familien-Sommer-Urlauben kommt es auch durchaus vor, über gemeinsame oder unterschiedliche Essgewohnheiten zu diskutieren (gerne auch mit Restaurant(fach)personal: „Wieso, Fisch ist doch vegetarisch …“). Fachliches Hintergrundwissen liefert die Infografik der dpa aus einem tweet schon vom letzten Oktober.
Musik
Und zum Schluss gibt es noch etwas aus der Familie auf die Ohren: Jazz für den Strand, fürs Büro. Playlist auf Soundcloud und Video auf YouTube.